Anlagen und Komponenten für die Industrie Begasungsanlagen für den Vorratsschutz
Begasungsanlage für den Vorratsschutz mit Kohlendioxid
Trotz hohem Standard bei Hygiene und Sauberkeit ist beim Umgang mit Nahrungsmitteln ein Schädlingsbefall nicht immer auszuschließen. Befallene Ware muss umgehend behandelt werden.Die Behandlung, auch Entwesung genannt, erfolgt meist durch Begasung mit Phosphorwasserstoff oder mit Methylbromid. Diese Verfahren arbeiten sehr zuverlässig, sind aber nicht vollkommen rückstandsfrei. Für bestimmte Produkte, wie z.B. kontrolliert biologisch angebaute Lebensmittel verbietet sich eine solche Anwendung.
Eine Behandlungsmethode, die absolut rückstandsfrei arbeitet, ist die CO² Druckentwesung.
Das Verfahren arbeitet mit stählernen Druckkammern, in die die befallene Ware verbracht wird. Gasförmiges Kohlendioxid wird aus einem Vorratstank in die Kammern geleitet, dabei wird ein Druck 20-30 bar aufgebracht und für 2-3 Stunden gehalten. Anschließend folgt der Druckabbau. Die Behandlung ist abgeschlossen und nach einer Belüftungsphase kann die Ware entnommen werden.
Die Wirksamkeit dieser Methode wurde von der BBA* untersucht und bestätigt. Auch gibt es bereits einige Anwender, die diese Methode teils seit Jahren anwenden.
Eine Anlage dieser Art wurde vom BÜRO FÜR VERFAHRENSTECHNIK geplant und im August 2003 beim Kunden in Betrieb genommen.
Unsere Leistungen:
Wir übernehmen Abwicklung, Bauleitung und Inbetriebnahme
* BBA: Biologische Bundesanstalt
Trotz hohem Standard bei Hygiene und Sauberkeit ist beim Umgang mit Nahrungsmitteln ein Schädlingsbefall nicht immer auszuschließen. Befallene Ware muss umgehend behandelt werden.Die Behandlung, auch Entwesung genannt, erfolgt meist durch Begasung mit Phosphorwasserstoff oder mit Methylbromid. Diese Verfahren arbeiten sehr zuverlässig, sind aber nicht vollkommen rückstandsfrei. Für bestimmte Produkte, wie z.B. kontrolliert biologisch angebaute Lebensmittel verbietet sich eine solche Anwendung.
Eine Behandlungsmethode, die absolut rückstandsfrei arbeitet, ist die CO² Druckentwesung.
Das Verfahren arbeitet mit stählernen Druckkammern, in die die befallene Ware verbracht wird. Gasförmiges Kohlendioxid wird aus einem Vorratstank in die Kammern geleitet, dabei wird ein Druck 20-30 bar aufgebracht und für 2-3 Stunden gehalten. Anschließend folgt der Druckabbau. Die Behandlung ist abgeschlossen und nach einer Belüftungsphase kann die Ware entnommen werden.
Die Wirksamkeit dieser Methode wurde von der BBA* untersucht und bestätigt. Auch gibt es bereits einige Anwender, die diese Methode teils seit Jahren anwenden.
Eine Anlage dieser Art wurde vom BÜRO FÜR VERFAHRENSTECHNIK geplant und im August 2003 beim Kunden in Betrieb genommen.
Unsere Leistungen:
- Wir stellen unser Know How in den Dienst des Kunden.
- Wir recherchieren die neuesten Informationen zur Wirkung des Verfahrens.
- Wir prüfen die rechtliche Seite.
- Wir konzipieren in Größe und Ausstattung die Anlage, die der Kunde braucht und wünscht.
Wir übernehmen Abwicklung, Bauleitung und Inbetriebnahme
* BBA: Biologische Bundesanstalt
Entwesung mit Kohlendioxid im drucklosen Verfahren
Kohlendioxid
Kohlendioxid , oft auch fälschlich als Kohlensäure bezeichnet, chemische Formel CO2 , ist ein farb- und geruchloses Gas. Es ist mit einer Konzentration von ca. 0,04 % ein natürlicher Bestandteil der Luft, es zählt zu den ungiftigen Mitteln
Anlage zur Behandlung
Die Behandlung erfolgt in einer dichten Kammer unter Normaldruck. An die Dichtheit werden erhöhte Forderungen gestellt. Die Kammer muss beheizbar sein.
Ablauf einer Begasung mit Kohlendioxid
Nach Beschicken mit der Ware wird die Kammer mit Kohlendioxid aus Flaschenbündel oder Tank befüllt. Das Befüllen geschieht recht langsam, das Kohlendioxid ist deutlich schwerer als Luft ( Faktor 1,5) und verdrängt die Luft, die an einer oben angebrachten Öffnung entweicht. An dieser Stelle wird die Konzentration von Kohlendioxid gemessen. Wird eine Konzentration von 65 % erreicht, wird die Zugabe gestoppt, fällt die Konzentration unter 60% wird automatisch wieder Kohlendioxid zugegeben.
Die Behandlungsdauer ist stark von der Temperatur abhängig. Die Dauer hängt auch von der Schädlingsart ab, die Puppen des Kornkäfers sind wesentlich widerstandsfähiger als z.B Motten. Eine Begasungsdauer von 7 Tagen bei einer (Waren)Temperatur von 30°C sollte zu einer vollständigen Entwesung führen.
Diagramm aus: Vorratsschutz mit Stickstoff und Kohlenstoffdioxid von Dr. Cornel Adler , erschienen in Mitteilungen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Heft 342, Berlin 1998
Verluste von Kohlendioxid während der Behandlungszeit entstehen dadurch, dass sich das Kohlendioxid im Kornwasser ( und auch im feuchten Beton) löst und durch Leckageverluste. Bei sehr dichten Kammern müssen so ca 10 m³ pro Tag nachgespeist werden, bei undichteren Kammern können es auch bis zu 100 m3/ Tag sein.
Zulassung
Das zum Einsatz kommende Kohlendioxid benötigt eine Zulassung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ( BVL) . Die Anlage selbst muss nur nach Baurecht genehmigt werden, eine Genehmigung nach BImSchG ist nicht erforderlich.
Schadwirkung
Die direkte Schadwirkung von Kohlendioxid auf Tier und Mensch kann im Einzelfall auf der Verdrängung des Sauerstoffes in der Luft beruhen. Im Blut gelöstes CO2 führt in höherer Konzentration zur Verminderung oder sogar Aufhebung des reflektorischen Atemanreizes (Atemdepression, Atemstillstand). Diese Wirkungen treten viel rascher ein als eine Erstickung.
Literatur und Quellen:
• verschiedene Veröffentlichungen der BBA zum Thema,
mehrheitlich von Dr. Christoph Reichmuth und Dr. Cornel Adler
• Schriften der Fa. Air-Liqide ( ehem Messer-Griesheim, ehem Buse)
Kohlendioxid
Kohlendioxid , oft auch fälschlich als Kohlensäure bezeichnet, chemische Formel CO2 , ist ein farb- und geruchloses Gas. Es ist mit einer Konzentration von ca. 0,04 % ein natürlicher Bestandteil der Luft, es zählt zu den ungiftigen Mitteln
Anlage zur Behandlung
Die Behandlung erfolgt in einer dichten Kammer unter Normaldruck. An die Dichtheit werden erhöhte Forderungen gestellt. Die Kammer muss beheizbar sein.
Ablauf einer Begasung mit Kohlendioxid
Nach Beschicken mit der Ware wird die Kammer mit Kohlendioxid aus Flaschenbündel oder Tank befüllt. Das Befüllen geschieht recht langsam, das Kohlendioxid ist deutlich schwerer als Luft ( Faktor 1,5) und verdrängt die Luft, die an einer oben angebrachten Öffnung entweicht. An dieser Stelle wird die Konzentration von Kohlendioxid gemessen. Wird eine Konzentration von 65 % erreicht, wird die Zugabe gestoppt, fällt die Konzentration unter 60% wird automatisch wieder Kohlendioxid zugegeben.
Die Behandlungsdauer ist stark von der Temperatur abhängig. Die Dauer hängt auch von der Schädlingsart ab, die Puppen des Kornkäfers sind wesentlich widerstandsfähiger als z.B Motten. Eine Begasungsdauer von 7 Tagen bei einer (Waren)Temperatur von 30°C sollte zu einer vollständigen Entwesung führen.
Diagramm aus: Vorratsschutz mit Stickstoff und Kohlenstoffdioxid von Dr. Cornel Adler , erschienen in Mitteilungen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Heft 342, Berlin 1998
Verluste von Kohlendioxid während der Behandlungszeit entstehen dadurch, dass sich das Kohlendioxid im Kornwasser ( und auch im feuchten Beton) löst und durch Leckageverluste. Bei sehr dichten Kammern müssen so ca 10 m³ pro Tag nachgespeist werden, bei undichteren Kammern können es auch bis zu 100 m3/ Tag sein.
Zulassung
Das zum Einsatz kommende Kohlendioxid benötigt eine Zulassung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ( BVL) . Die Anlage selbst muss nur nach Baurecht genehmigt werden, eine Genehmigung nach BImSchG ist nicht erforderlich.
Schadwirkung
Die direkte Schadwirkung von Kohlendioxid auf Tier und Mensch kann im Einzelfall auf der Verdrängung des Sauerstoffes in der Luft beruhen. Im Blut gelöstes CO2 führt in höherer Konzentration zur Verminderung oder sogar Aufhebung des reflektorischen Atemanreizes (Atemdepression, Atemstillstand). Diese Wirkungen treten viel rascher ein als eine Erstickung.
Literatur und Quellen:
• verschiedene Veröffentlichungen der BBA zum Thema,
mehrheitlich von Dr. Christoph Reichmuth und Dr. Cornel Adler
• Schriften der Fa. Air-Liqide ( ehem Messer-Griesheim, ehem Buse)
Begasungsanlagen CO2:
